Allgemeines Register

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Johann Christian Kalle
1714–1775. Prof. der morgenländischen Sprachen in Kopenhagen.
Kalle,
Fundamenta lingvae Arabicae
Fundamenta lingvae Arabicae, in usum auditorii Hafniensis
(Hannover 1760) [Biga 62/76: „J. C. Kaldii Fundamenta Linguae Arabicae, Han. 760“].
György Kalmár
1726–1782. Ungarischer Orientalist, siehe Deutsche Biographie.
Kalmár,
dissertatio critico-philologico-theologica
Q. D. O. M. B. F. F. Q. E. V. dissertatio critico-philologico-theologica in Isa. Vii: 14 = Matth. 1: 23. Cui accedunt V Animadversiones Criticae succincte institutae. Prooemii loco praemittitur Progymnasma Criticvm
(Oxford 1750).
Kalmár,
Mr. Bate’s answer to Dr. Sharp
Mr. Bate’s answer to Dr. Sharp’s two dissertations answered, being a vindication of the etymology and scripture-meaning of Elohim and Berith
(London 1751).
Kalmár,
A short reply to Mr Holloway
A short reply to Mr Holloway’s few remarks on Dr Sharp’s dissertations on the words Elohim and Berith
(London 1751).
Kalmár,
Genuina linguæ Hebraicæ grammatica
Genvina Lingvæ Hebraicæ Grammatica. Sive, Vetvs Illa Sine Masoretharvm Pvnctis Hebraisandi Via : Quam prius [...], ingenui Discipuli sui, admodum reuerendi P. Cyrilli, Equestris Academiae, quae Petrupoli est, Presbyteri, priuatum in usum, noua plane aptioreue methodo, delineatam [...] publici iam iuris esse uult Georgivs Kalmár
(Genf: Pellet 1760).
Henry Home Kames
1696–1782. Schott. Jurist und Moralphilosoph, siehe Deutsche Biographie.
Kames,
Elements of Criticism
Elements of Criticism
(3 Bde., Edinburgh 1762).
Übers. (von
Johann Nicolaus Meinhard
):
Grundsätze der Critik, in drey Theilen, von Heinrich Home, aus dem Englischen übersetzt
(3 Bde., Leipzig: Dyckische Handlung 1763–1766). Digitalisat: UB Heidelberg: G 28 B RES::1.
Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio
(Königsberg: Hartung 1755); Kants Dissertation an der Universität Königsberg, am 27.9.1755 verteidigt.
AA
 I: Vorkritische Schriften I, S. 385–416.
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, oder Versuch von der Verfassung und dem mechanischen Ursprunge des ganzen Weltgebäudes nach Newtonischen Grundsätzen abgehandelt
(Königsberg, Leipzig: Petersen 1755). Digitalisat: SUB Göttingen: 8 ASTR I, 6522 RARA.
AA
 I: Vorkritische Schriften I, S. 215–368.
Kant,
Metaphysicae cum Geometria junctae
Metaphysicae cum Geometria junctae usus un Philosophia Naturali
(Königsberg: Hartung 1756) Digitalisat: Univ. Tartuensis: R Mrg 3366a.
AA
 I: Vorkritische Schriften I, S. 473–487.
Kant,
Entwurf und Ankündigung eines Kollegii der physischen Geographie
Entwurf und Ankündigung eines Kollegii der physischen Geographie, nebst einer angehängten Betrachtung: Ob die Westwinde in unsern Gegenden darum feucht seyn, weil sie über ein großes Meer streichen?
(Königsberg: Driest 1757).
Versuch einiger Betrachtungen über den Optimismus von Immanuel Kant, wodurch er zugleich seine Vorlesung auf das bevorstehende Jahr ankündigt. Den 7. Oktober 1759
(Königsberg: Driest 1759).
AA
 II: Vorkritische Schriften II, S. 27–36.
Kant,
Die falsche Spitzfindigkeit
Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren erwiesen von M. Immanuel Kant
(Königsberg: Johann Jacob Kanter 1762). [Biga 117/284: „Im. Kant’s falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren, Kgsb. 762“]
AA
 II: Vorkritische Schriften II, S. 45–61.
Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes
(Königsberg: Johann Jacob Kanter 1763) [Biga 102/90 u. 117/284: „Im. Kant vom einzigen Beweise für das Daseyn Gottes, Königsb. 763“ u. „Im. Kant’s einziger moeglicher Beweisgrund zu einer Demonstration des das Daseyn Gottes, Kgsb. 763“].
AA
 II: Vorkritische Schriften II, S. 63–168.
Kant,
Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral, in: Dissertation qui a remporté le prix proposé par l’Académie Royale des Sciences et belles-lettres de Prusse, sur la Nature, les espèces, et les degrés de l’evidence avec les pieces qui ont concouru
(Berlin: Haude et Spener 1764).
AA
 II: Vorkritische Schriften II, S. 273–301.
Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen
(Königsberg 1764) [Biga 102/91 u. 117/285: „Im. Kant’s Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, Königsb. 764“ u. „Im. Kant’s Beobachtungen über das Gefühl vom Erhabenen und Schoenen, Kgsb. 764“].
AA
 II: Vorkritische Schriften II, S. 205–256.
Kant,
Versuch über die Krankheiten des Kopfes
Versuch über die Krankheiten des Kopfes
. In:
Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen
, St. 4–8, 13.–27. Februar 1764.
AA
 II: Vorkritische Schriften II, S. 257–271.
Kant,
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral. Zur Beantwortung der Frage, welche die Königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin auf das Jahr 1763 aufgegeben hat
(Berlin 1764)
AA
 II: Vorkritische Schriften II, S. 273–301.
Kant,
Träume eines Geistersehers erläutert durch Träume der Metaphysik
Träume eines Geistersehers erläutert durch Träume der Metaphysik
(Königsberg 1766). [Biga 117/284: „Traeume eines Geistersehers erlaeutert durch Traeume der Metaphysick, Kgsb. 766“]
AA
 II: Vorkritische Schriften II, S. 315–374.
Kant,
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
von Immanuel Kant (Riga: Hartknoch 1785).
AA
 IV: Kritik der reinen Vernunft (1. Aufl.), Prolegomena, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft, S. 385–463.
Antiochus Dmitrievich Kantemir
1708–1744. Fürst. Mitglied der Petersburger Akademie, zeitweise Minister in Paris, siehe Deutsche Biographie.
Kantemir,
Satyren
Satyres de Monsieur le prince Cantemir. Avec l’histoire de sa vie, traduites en françois
(London 1749).
Übers.:
Heinrich Eberhards, Freyherrn von Spilcker, Königl. Preuß. Flügeladjutantens und Obristlieutenants, der Königl. deutschen Gesellschaft zu Königsberg Ehrenmitglieds, versuchte freye Uebersetzung der Satyren des Prinzen Kantemir nebst noch einigen andern poetischen Uebersetzungen und eigenen Gedichten, auch einer Abhandlung von dem Ursprunge, Nutzen und Fortgange der Satyren, und der Lebensbeschreibung des Prinzen Kantemir. Herausgegeben und mit einer Vorrede begleitet von C. Mylius. Das Leben des Prinzen Antiochus Kantemir. Heinrich Eberhard von Spilcker, Kurze Abhandlung vom Ursprung, Nutzen und Fortgang der Satyren
(Berlin 1752). Digitalisat: Bayerische Staatsbibliothek: P.o.rel. 3140.
Kantemir,
The history of the Growth and Decay of the Ottoman Empire
The history of the Growth and Decay of the Ottoman Empire
(London 1734).
Übers.:
Geschichte des osmanischen Reiches nach seinem Anwachsen und Abnehmen, beschrieben von Demetrie Kantemir, ehemaligen Fürsten in Moldau. Nebst den Bildern der türkischen Kaiser, die ursprünglich von den Gemälden in dem Seraj durch des Sultans Hofmaler abgenommen worden. Aus dem Englischen übersetzet
(2 Bde., Hamburg: Herold 1745). Digitalisat, Bd. 1: SSB Augsburg: 4 H 318.
Daniel Christoph Kanter
Gest. 1812. Buchdrucker in Königsberg.
Johann Jakob Kanter
1738–1786. Buchhändler, Verleger (auch von Hamanns Schriften) und Unternehmer in Königsberg, Elbing (Filiale), Marienwerder (Druckerei) u. Trutenau, Lotteriedirektor, Papiermüller, Erbherr von Trutenau. Errichtete anstelle der Papiermühle eine Schriftgießerei u. eine Fabrik für Pressspanplatten, für deren Anlage Friedrich II. 12.000 Taler bereitstellte; 1781 gab er die Buchhandlung an seinen Angestellten Wagner u. den Berliner Buchhändler Carl Gottlob Dengel ab. Mitglied der Dreikronenloge. Siehe Göpfert, Herbert G.: Kanter, Johann Jakob, in:
NDB
 11 (1977), S. 125f.

Der Kantersche Buchladen war ein in Königsberg und darüber hinaus bekannter Ort, den Hamann häufig besuchte, und wo er vielerlei Leute traf. Er wurde 1760 in Kanters väterlichem Haus in der Altstädtischen Langgasse 23 eröffnet und zog Ende August 1768 um in das nach dem großen Brand von 1764 neu errichtete Löbenichter Rathaus in der Mönchhofgasse 2. Über dem Eingang hing ein großer Preußenadler und im Inneren standen Büsten einerseits von Pindar, Caesar, Tacitus, Plutarch und anderen, andererseits von Kant, Scheffner, Hippel, Lindner und anderen (vgl. HKB 351 ( II 419/26 )); später ebenso ein Gemälde von Hamann (vgl. HKB 398 ( III 68/20 )). Kant,
Bernhard Peter Karl
1672–1723. Evang. Pfarrer und Lehrer, siehe Deutsche Biographie.
Karl,
Lutherus ante Lutheranismum
Lutherus ante Lutheranismum, oder die urälteste Evangelische Wahrheit aus D. Mart. Lutheri Schrifften und eigenen Worten wiederholet. Von Jeremia Heraclito Christiano
(Köln: Philadelphus 1702; Frankfurt/Leipzig 1760). Digitalisat, Ausg. 1760: SLUB Dresden: 2.A.7048.
Karoline. Eine Wochenschrift
1761. Herausgegeben von Jakob Friedrich Schmidt (geb. 1740). Gedruckt in Königsberg: Driest 1761. Im Stil und bzgl. der Themen ahmt die Zeitschrift die
Daphne
nach; im ersten Heft wird auch auf diese verwiesen. Digitalisat: SUB Göttingen.
Anna Louisa Karsch
1722–1791. Berühmt geworden als „deutsche Sappho“ durch Gedichte auf Friedrich II. v. Preußen und seine Siege im Siebenjährigen Krieg. Palm, Hermann: Karsch, Anna Louisa, in:
ADB
 15 (1882), S. 421f
.
Sammlungs-Plan zur Herausgabe der Gedichte der Frau A. L. Karschinn
(Magdeburg 1762). Digitalisat: SBB-PK Berlin: Yl 4741
Karsch,
Auserlesene Gedichte
Auserlesene Gedichte
(Berlin: Winter 1764) [Biga 142/203: „A. L. Karschin auserlesene Gedichte, Berl. 764“]. Digitalisat: Deutsches Textarchiv.
Abraham Gotthelf Kästner
1719–1800. Mathematiker und Epigrammatiker, Habil. an der Universität Leipzig, seit 1756 Prof. der Mathematik und Physik in Göttingen, siehe: Cantor, Moritz u. Minor, Jacob: Kästner, Abraham Gotthelf, in:
ADB
 15 (1882), S. 439–451
. Übersetzte und versah Bd. 1–3 von Buffons
Allgemeine Historie der Natur
mit Anm.
Kästner,
Anfangsgründe der angewandten Mathematik
Anfangsgründe der angewandten Mathematik
(Göttingen: Witwe Vandenhoeck 1759). Digitalisat: ULB Halle.
1729–1796. Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst; ab Juli 1762 russische Kaiserin.
Katharina II,
Instruction
Katharina der Zweiten Kaiserin und Gesetzberin von Russland
Instruction
für die Verfertigung des Entwurfs zu einem neuen Gesetzbuche verordnete Commißion (Riga und Mitau: Hartknoch 1769). Übers. von Magister Johann Joseph Haigold [
August Ludwig Schlözer
]. Digitalisat: BSB München: J.rel. 1505.
Christoph Kaufmann
1753–1795. Schweiz. Apotheker, 1774f. in Straßburg, 1776f. Reise durch Deutschland nach Weimar, Dessau, über Königsberg nach St. Petersburg; 1777 Bauer in der Schweiz, 1781 Arzt in der Brüdergemeinde in Schlesien, vgl.
Johann Christian Ehrmann
, siehe Menges, Franz: Kaufmann, Christoph, in:
NDB
 11 (1977), S. 347–349
.
Elise Kaufmann
1750–1826. Geb. Anna Elisabeth Ziegler, seit 1778 Eherau von
Christoph Kaufmann
; Patin von
Sophie Marianne Courtan
.
1720–1791. 1744–1751 Pfarrer in Momehnen, dann Gerdauen.
Friedrich Siegmund Keil
1715–1765. Evang. Theologe, Lutherforscher.
Keil,
Historische Nachricht Von Dem Geschlecht Und Nachkommen D. Martin Luthers
Historische Nachricht Von Dem Geschlecht Und Nachkommen D. Martin Luthers, Nebst Einigen Anderen Anmerkungen
(Leipzig 1751).
Keil,
Des seel. Zeugen Gottes, D. Martin Luthers, merkwürdige Lebens-Umstände
Des seel. Zeugen Gottes, D. Martin Luthers, merkwürdige Lebens-Umstände bei seiner Medicinalischen Leibesconstitution, Krankheiten, geistlichen und leiblichen Anfechtungen und anderen Zufällen von dem Jahre seiner Geburt 1483 bis auf das Jahr 1520 beschrieben
(4 Bde., Leipzig 1753–64). Digitalisat: Halle, Saale: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt.
Benjamin Kennicott
1718–1783. Engl. Bibelforscher. Kennicott verfolgte seit den späten 1750er Jahren das Projekt der Kollation möglichst vieler alter Ausgaben des Tanach und schuf ein europaweites Netzwerk von Gelehrten, die in seinem Auftrag alte hebräische Bibeln suchten und kollationierten; die Ergebnisse erschienen 1776 und 1780.
Marie-Françoise Abeille de Kéralio
1727–1795. Frz. Schriftstellerin.
de Kéralio,
Fables de M. Gay
Fables de M. Gay, suivies du poème de l’Éventail: le tout traduit de l’anglais par madame de Keralio
(London/Paris: Duchesne 1759). Digitalisat: BSB München: P.o.angl. 132 h.
Johann Jacob Keyser
Gest. 1800. Hofmeister.
Caroline Charlotte Amalie Reichsgräfin v. Keyserling
1729–1791. Geb. v. Truchseß- Waldburg, seit 1763 Ehefrau von
Heinrich Christian Reichsgraf v. Keyserling
, Witwe von Johann Gebhard v. Keyserling.
Heinrich Christian Reichsgraf v. Keyserling
1727–1787. Russ. Geheimer Staatsrat, zog sich der ersten Teilung Polens vom öffentlichen Leben zurück, seit 1772 in Königsberg.
Johann Georg Keyßler
1693–1743. Reiseschriftsteller, siehe: Ratzel, Friedrich: Keyßler, Johann Georg, in:
ADB
 15 (1882), S. 702f
.
Keyßler,
Neueste Reisen
Johann Georg Keyßlers Mitglieds der Königl. Groß-Brittann. Societät Neüeste Reise durch Teütschland, Böhmen, Ungarn, die Schweitz, Italien, und Lothringen worin der Zustand und das merckwürdigste dieser Länder beschrieben, und vermittelst der Natürl-Gelehrten, und Politischen Geschichte, der Mechanick, Mahler- Bau- und Bildhauerkunst, Müntzen und Alterthümer erläutert wird mit Kupffern
(Hannover: Förster 1740);
Fortsetzung Neuester Reisen, durch Teutschland, Böhmen, Ungarn, die Schweitz, Jtalien und Lothringen, worinn der Zustand und das merckwürdigste dieser Länder beschrieben wird; 3: Verzeichniß Der Post-Wechslungen auf der vorbeschriebenen Reise nebst andern Bemerckungen der Weite eines Ortes von den andern nebst vollständigen Register über alle beyde Theile
(Hannover: Förster 1741); (2. Auflage, hg. v. G. Schütze, Hannover 1751). Digitalisat, 2.Tl.: HAAB Weimar: F 39 (b).
Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen
1764–1796, erschienen montags und freitags im Buchladen von
Johann Jakob Kanter
, später die Dengelsche Zeitungen. [Biga 179/10: „Königsbergsche gelehrte und politische Zeitungen von 767–75“; Biga 182/47: „Koenigsbergsche gelehrte und politische Zeitungen, 764. Donum.“ u. Biga 199/115: „Königsbergsche gelehrte und politische Zeitungen 764. 65. 66. 73. 74. 75. 76. incompl.“]
Digitalisate, Ausgaben 1764/65: Biblioteka Elbląska.
William King
1650–1729. Erzbischof von Dublin. Connolly, S.: King, William, in:
Oxford DNB
.
King,
De origine mali
De origine mali
(Dublin 1702).
Joseph Anton Kirchweger
Gest. 1746. Rosenkreuzer, siehe Deutsche Biographie.
Kirchweger,
Aurea catena Homeri
Aurea catena Homeri. Id est concatenata naturae historia physico-chymica latina civitate donata notisque illustrata a Ludovica Favrat M. D.
(Frankfurt, Leipzig: Knochius & Eslingerus 1762) [Biga 108/182: „Aurea Catena Homeri ex versione Lud. Favart, Fr. 762“]. Digitalisat: Stabi Berlin: Bibl. Diez oct. 1655.
Carl Ernst Klein
Gest. 1761. 1741 Kanzleirat zu Stockholm; Übersetzer und Journalist; übersetzte Carl Linnés Reiseberichte aus dem Schwedischen, siehe Deutsche Biographie.
Klein,
Stockholmisches Magazin
Stockholmisches Magazin darinnen kleine schwedische Schriften, welche die Geschichte, Staatsklugheit und Naturforschung betreffen, nebst neuen Berichten von den königlichen schwedischen Academien der Wissenschaften, hohen Schulen und andern Gelehrten in Schweden, mitgetheilet werden
(Stockholm: Gottfried Kiesewetter 1754–1756).
Michael Leberecht Kleinow
1701–1762. Kirchen- und Konsistorialrat.
Christian Ewald v. Kleist
1715–1759. Dichter u. preuß. Offizier, siehe: Schwarze, R.: Kleist, Ewald Christian von, in:
ADB
 16 (1882), S. 113–121
.
Cißides und Paches in drey Gesängen von dem Verfasser des Frühlings
(Berlin: Voß 1759).
Georg Christoph v. Kleist
1729–1800. Majoratsherr auf Leegen (Lega).
Kleuker, Johann Friedrich
1749–1827. Evangelischer Theologe, Orientalist, Hauslehrer in Bückeburg, 1778 Rektor in Osnabrück, siehe Göbell, Walter: Kleuker, Johann Friedrich, in:
NDB
 12 (1977), S. 56f.
Timotheus Merzahn von Klingstädt
1710–1786. Ksl.-russ. Geheimrat in St. Petersburg.
Klingstädt,
Memoires sur les Samojedes el les Lappons
Memoires sur les Samojedes el les Lappons
(Königsberg 1762). Digitalisat: SLUB Dresden: Hist.Norv.211.
Vorabdruck als Teilübersetzung in:
Neues gemeinnütziges Magazin
, (1761) Bd. 4, S. 717–743.
Johann Ernst von Klopmann
1725–1786. Kanzler in Mitau, siehe Johann Ernst von Klopmann, in:
BBLD
.
1724–1803. Redlich: Klopstock, Friedrich Gottlieb, in:
ADB
 16 (1882), S. 211–226
.
Wiss. Ausg.:
Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe
, begr. v. A. Beck, K. L. Schneider und H. Tiemann; hg. v. H. Gronemeyer, E. Höpker-Herberg, K. Hurlebusch und R.-M. Hurlebusch (bisher 42 Bde.; Berlin, New York 1974ff.).
Klopstock,
Messias
Der Messias. Ein Heldengedicht
(erste Version: Halle: Hemmerde 1749; dann Bd. 1: 1751, Bd. 2: 1756, Bd. 3: 1768, Bd. 4: 1773).
Werke und Briefe
, Bd. IV,1/2.
Klopstock,
Ode an Gott
Ode an Gott. Zweyte und richtige Ausgabe
(Hamburg Bohn: 1752). Digitalisat: BSB München: 4 P.o.germ. 253.
Oden
, Bd. I,1.
Klopstock,
Geistliche Lieder
Geistliche Lieder. Erster Theil
(Kopenhagen, Leipzig: Pelt 1758) [Biga 145/246].
Werke und Briefe
, Bd. III,1.
Klopstock,
Eine Betrachtung über Julian den Abtrünnigen
Eine Betrachtung über Julian den Abtrünnigen
, in:
Cramer (Hg.),
Der Nordische Aufseher
, 17. St. (Kopenhagen, Leipzig 1758), S. 145.
Klopstock,
Von der besten Art über Gott zu denken
Von der besten Art über Gott zu denken
, in:
Cramer (Hg.),
Der Nordische Aufseher
, 25. St. (Kopenhagen, Leipzig 1758), S. 213.
Von der Sprache der Poesie
, in:
Cramer (Hg.),
Der Nordische Aufseher
, 26. St. (Kopenhagen, Leipzig 1758), S. 221.
Klopstock,
Von der Bescheidenheit
Von der Bescheidenheit
, in:
Cramer (Hg.),
Der Nordische Aufseher
, 28. St. (Kopenhagen, Leipzig 1758), S. 246.
Klopstock,
Von dem Fehler, andere nach sich zu beurteilen
Von dem Fehler, andere nach sich zu beurteilen
, in:
Cramer (Hg.),
Der Nordische Aufseher
, 42. St. (Kopenhagen, Leipzig 1758), S. 369.
Klopstock,
Von dem Range der schönen Künste und der schönen Wissenschaften
Von dem Range der schönen Künste und der schönen Wissenschaften
, in:
Cramer (Hg.),
Der Nordische Aufseher
, 43. St. (Kopenhagen, Leipzig 1758), S. 373.
Dem Allgegenwärtigen
, dies der Titel in späteren Ausgaben, der Erstdruck (bzw. Zweitdruck, im Sammelband, in dem der Einzeldruck vom 14. September 1758 enthalten ist) hingegen ohne Titel in:
Cramer (Hg.),
Der Nordische Aufseher
, 44. St. (Kopenhagen, Leipzig 1758), S. 389.
Hinterlaßne Schriften: von Margareta Klopstock [der 1758 verst. Frau von F. G. Klopstock]
(Hamburg: Bohn 1759) [Biga 159/503: „Hinterlassene Schriften der Margaretha Klopstock, Hamb. 759“].
Klopstock,
Hermanns Schlacht
Hermanns Schlacht
. Ein Bardiet für die Schaubühne (Hamburg und Bremen: Cramer 1769) [Biga 131/17: „Hermann’s Schlacht ein Bardiet für die Schaubühne, Hamb. 769. in duplo.“]. Digitalisat: BSB München: 4 P.o.germ. 114.
Christian Adolph Klotz
1738–1771. Philologe in Halle. Galt als Verfechter der Anakreontik bzw. Rokoko-Dichtung. Herausgeber der Deutschen Bibliothek der schönen Wissenschaften, die ab 1768 gegen Hamann, Lindner, Herder und „Königsberger Secte von Hamännchen“ polemisierte.
Klotz,
Mores eruditorum. Genius saeculi
Mores eruditorum. Genius saeculi
(Altenburg 1760) [Biga 147/292: „Mores Eruditorum 760. Genius Seculi, Alt. 760“].
Klotz,
Opuscula poetica
Opuscula poetica
(Altenburg: Richter 1761) [Biga 147/287: „C. A. Klotzii Opuscula poetica, Alt. 761“]. Digitalisat: UB Mannheim: Ha J 079 an 1.
Klotz,
Opuscula varii argumenti
Opuscula varii argumenti
(Altenburg: Richter 1766). Digitalisat: BSB München: Opp. 658 y.
Klotz,
Carmina omnia
Carmina omnia. Editio emendata et nova
(Altenburg 1766). Digitalisat: BSB München: P.o.lat. 776.
Klotz,
Beitrag zur Geschichte des Geschmacks und der Kunst aus Münzen
Beitrag zur Geschichte des Geschmacks und der Kunst aus Münzen
(Altenburg 1767) [Biga 147/290: „Klotzens Beytrag zur Geschichte des Geschmacks und der Kunst aus Münzen, Alt. 767.“]. Digitalisat: Google Books.
Klotz,
Über den Nutzen und Gebrauch der alten geschnittenen Steine und ihrer Abdrücke
Ueber den Nutzen und Gebrauch der alten geschnittenen Steine und ihrer Abdrücke.
von Herrn Klotz (Altenburg 1768) [Biga 153/403: „Klotz über den Nutzen und Gebrauch der alten geschnittenen Steine und ihrer Abdrücke, Alt. 768.“]. Digitalisat: BSB München: Arch. 71.
Johann Christian Klüter
Buchhändler und Verleger in Berlin, verlegte bspw.
Mélanges littéraires et philosophiques
. Autor einer frz. Grammatik:
Nouvelle grammaire theorique et pratique. oder neue franz. Sprach-Lehre zum Behuf einer leichten und bequemen Methode abgefasset [...]
(Halle: Verlag des Waysenhauses 1750).
Franz Anton Knittel
1721–1792. Luth. Theologe. Zimmermann, Paul: Knittel, Franz Anton, in:
ADB
 16 (1882), S. 299f
.
Knittel,
Neue Gedanken
Neue Gedanken von den allgemeinen Schreibfehlern in den Handschriften des Neuen Testaments. Ihr System ist durch zwo neue Auslegungsmuthmassungen über die beyden berühmten Stellen Johan. XIX, 14. und Luc. III, 35. 36. erläutert. Nebst einem Versuche einer hermeneutischen Muthmassungssittenlehre der ersten Kirche
(Braunschweig: Grosses Waysenhaus 1755). Digitalisat: BSB München: 4 Exeg. 426 d.
1713–1751. Außerord. Prof. der Logik und Mathematik in Königsberg. Pietist und Wolffianer, Schriften über u.a. das Verhältnis von Leib und Seele, Vorlesungen über Metaphysik, Logik, Mathematik und Astronomie. Gründer einer „Physisch-Theologischen Gesellschaft“, ein Lesekreis, der sich in seinem Haus traf, und dem
Johann Georg Hamann
(s. LS S. 321),
Johann Gotthelf Lindner
,
Johann Friedrich Lauson
,
Immanuel Kant
u.a. angehörten. Siehe Prantl, Carl von: Knutzen, Martin, in:
ADB
 16 (1882), S. 334f.
Knutzen,
Philosophischer Beweiß von der Wahrheit der Christlichen Religion
Philosophischer Beweiß von der Wahrheit der Christlichen Religion: darinnen die Nothwendigkeit einer geoffenbarten Religion insgemein und die Wahrheit oder Gewißheit der Christlichen insbesondere, aus ungezweifelten Gründen der Vernunft nach Mathematischer Lehr-Art dargethan und behauptet wird
(1. Aufl., Königsberg: Hartung 1740; 4. Aufl., Königsberg: Hartung 1747, „mit einigen Anmerkungen, Register und einiger Zugabe hieher gehöriger Abhandelungen vermehret“, bes. „Betrachtung über die Schreibart des Heiligen Schrift und ins besondere über die mosaische Beschreibung der Erschaffung der Welt, durch ein Göttliches Sprechen“, S. 273ff.). Digitalisat: BSB München: Dogm. 574 m.
Knutzen,
Gedanken von den Cometen
Vernünftige Gedanken von den Cometen, darinnen deren Natur und Beschaffenheit nebst der Art und den Ursachen ihrer Bewegung untersuchet und vorgestellet, auch zugleich eine kurze Beschreibung von dem merkwürdigen Cometen des jetztlauffenden Jahres mitgetheilet wird
(Königsberg 1744) [Biga 98/40: „Martin Knutzen’s Gedanken von den Cometen, Koenigsb. 748“].
Knutzen,
Brenn-Spiegel
Historisch-Mathematische Abhandlung von den Brenn-Spiegeln des Achimedes, worinnen zugleich einige allgemeine Methoden die Würckungen aller Brenn-Spiegel und Brenn-Gläser auf grössere Entfernungen zu erweitern, entdecket werden
(Königsberg 1747) [Biga 98/41: „Ei. Abhandlung von den Brennspiegeln Achimedis, ib. 747“].
Jakob Koch
1701–1772. Pastor in Lemgo, siehe Deutsche Biographie.
Koch,
Entsiegelter Daniel
Entsiegelter Daniel, d.i. richtige Auflösung der sämtlichen Weissagungen Daniels, nach ihrem wahren Inhalt, genauen Verbindung, einhelligen Absicht, und vollständiger Zeitrechnung auf Messiam; aus sichern und unwiderleglichen philologisch-exegetischen und historisch-chronologischen Gründen mit Fleiß erörtert und ausgeführt
(Lemgo: Meyer 1739). [Biga 63/84: „J. Koch’s entsiegelter Daniel, Lemgo 746“]. Digitalisat, 1740: ULB Halle: Id 586.
Koch,
Pharos
Pharos, Das ist: Unverhofft aufblickendes Licht in denen dicken Finsternissen der ältesten Aegyptischen Historie : Zur sichern Bestätigung und klaren Erörterung vieler Mosaisch-Biblischen Erzählungen; Sonst auch zum nützlichen und nöthigen Supplement verschiedener von Aegyptischen Sachen handelnder gelehrten Werke; Sonderlich der beliebten Prideaux- und Schuckfortischen Harmonie der Heiligen und Profan-Scribenten, Auch der Chronologie des ohnlängst entsiegelten Daniels / aufgefunden und gewiesen
(Lemgo: Meyer 1741). [Biga 63/84: „J. Koch’s Pharos, Lemgo 741“]
Koch,
Der allerälteste Glaube
Der allerälteste Glaube, in einigen Untersuchungen aus den Schriften Moses gezeiget
(Lemgo: Meyer 1751).
Friedrich Christian Koch
1718–1784. Prediger.
Koch,
Stärke und Schwäche der Feinde der göttlichen Offenbarung
Stärke und Schwäche der Feinde der göttlichen Offenbarung; von ihrem ersten Alter an bis auf das fünfte Jahrhundert, aus gehörigen Gründen untersucht und bewiesen
(3 Tle., Gotha 1753/6).
Arnd von Koepken
1732–1789, auch Arend Köpke. Königlich-preußischer Oberfinanz-, Kriegs- und Domänenrat. Ab 1786 Mitglied der
General-Akzise- und Zoll-Direktion
und bis zu seinem Tod im
Generaldirektorium
tätig.
Daniel Kolbe
1712–1762. Fürstl. Lizentinspektor, Kommissionsrat in Libau.
Johann Tobias Köler
1720–1768. Prof. für Geschichte und Numismatik in Göttingen.
Köler,
Des Herrn von Blainville Reisebeschreibung
Des Herrn von Blainville, ehemaligen Gesandtschaftssekretairs der Generalstaaten der Vereinigten Niederlande an dem Spanischen Hofe, Reisebeschreibung durch Holland, Oberteutschland und die Schweitz, besonders aber durch Italien; aus des Verfassers eigenen Handschriften in Engelländischer Sprache zum ersten male zum Druck befördert von Ge. Turnbull, der R. D. und Wilhelm Guthrie; nunmehro ins Teutsche übersetzet und hin und wider mit Anmerkungen versehen
(5 Tle., Lemgo 1764/7). Digitalisat, Bd.1: BSB München: 4 It.sing. 35-1,1/2.
Christian Gottlieb Kongehl
1698–1761. Königsberger Pfarrer.
Königliche deutsche Gesellschaft von Königsberg
1741 gegründete Vereinigung zur Pflege der deutschen Sprache und Literatur, erster Direktor war Prof.
Cölestin Flottwell
. Er folgte damit den Empfehlungen von
Johann Christoph Gottsched
, der ihm auch die Vorlage für die Vereinssatzung lieferte (April 1741). Daraufhin galt es ein königliches Privileg zu erhalten nach dem Vorbild der Deutschen Gesellschaft in Greifswald. Flottwells und Gottscheds Anliegen war es, ein Gegengewicht zur Orthodoxie an der Universität Königsberg zu entwickeln, wo das Lateinische noch Hauptsprache des wissenschaftlichen Austauschs war. Von den Prof. der Universität war keine Unterstützung zu erwarten, auch Flottwells Versuch, dort eine Professur für Beredsamkeit zu erlangen, musste mit preußisch-königlichem Privileg gegen den Widerstand des Ordinariats forciert werden. Das Privileg für die Gesellschaft wurde im August 1743 erlangt (wie auch die Professur für Flottwell). Ein wichtiger Förderer dem preußischen Hof gegenüber und Mäzen war Johann Ernst v. Wallenrodt, der 1742 als Staats- und Kriegsminister nach Königsberg zog. Siehe zur Geschichte der Gesellschaft unter Flottwell bes.: Krause, Gottlieb:
Gottsched und Flottwell, die Begründer der Deutschen Gesellschaft in Königsberg
(Leipzig 1893).
Es wurden in der Gesellschaft hauptsächlich Übungen und Festakte zur deutschsprachigen Beredsamkeit abgehalten. Publikationen sind bis zum Verbot der Gesellschaft unter russischer Herrschaft (Anfang 1759) kaum erschienen, nur:
Der Königlichen deutschen Gesellschaft in Königsberg Eigene Schriften in ungebundener und gebundener Schreibart
(Königsberg: Hartung 1754), Digitalisat: SUB Göttingen: 8 SVA III, 1350:1.
Die Arbeit an einem deutschen Lexikon kam nicht zu einem Ergebnis; lediglich der Beginn eines Provinzialwörterbuchs,
Idioticon Prussicum
, wurde 1759 vom Prof. für Poesie J. G. Bock (jedoch dann unabhängig von der Gesellschaft) publiziert.
Desweiteren erschien: Yves Marie André,
Versuch von dem Schönen, darinn man untersuchet, worinn das Schöne in der Natur, in den Sitten, in den Werken des Witzes, und in der Musick oder Tonkunst bestehe. Aus dem Französischen übersetzt von einigen Mitgliedern der Königl. deutschen Gesellschaft zu Königsberg in Preußen
(Königsberg: Driest 1753) [Biga 117/285: „P. André Versuch vom Schoenen, Kgsb. 753“ u. 152/392: „Versuch von dem Schönen, Königsb. 753“]. Digitalisat: SBPK Berlin: Mus. E 3255.
J. G. Lindner konnte sein Buch zur
Schreibart
unter der Zensur der Gesellschaft drucken lassen (gegen den Widerstand von Flottwell). Er war 1751–1755 deren Senior, bis er nach Riga ging. Nach seiner Rückkehr nach Königsberg war er 1766–76 Direktor.
„Intelligenzblatt“, erschien ab 1727, herausgegeben vom Königsberger Adress-Kontor, ab 1752 von
Johann Heinrich Hartung
gedruckt, Anzeigenblatt mit privaten und amtlichen Bekanntmachungen in Königsberg sowie kürzerern wissenschaftlichen Beiträgen der Universitätsprofessoren (seit 1729 waren diese dazu verpflichtet); auch
Martin Knutzen
,
Georg David Kypke
,
Theodor Gottlieb Hippel
und
Immanuel Kant
veröffentlichte darin. Letzterer schon 1754 zur Bewerbung auf eine Professur, 1756 schrieb er dort ausführlich über das Erdbeben in Lissabon. Hamann veröffentlichte 1760 die
Akad. Frage
, die
Wortfügung
und die
Magi
darin.
1743 unter Federführung von Christian Heinrich Gütther gegründet als Alternative zur ‚Königlichen Deutschen Gesellschaft‘ in Königsberg. Publikation:
Der freyen Gesellschaft zu Königsberg in Preussen eigene Schriften in gebundener und ungebundener Schreibart in eine Sammlung verfasset
(Königsberg, Leipzig: Hartung 1755)
1710–1766. Generalleutnant und Kammerherr, im Siebenjährigen Krieg nach Fermor ab 1758–60 Gouverneur des kaiserlich-russ. besetzten Königsberg, siehe Deutsche Biographie.
1713–1786. Staatsminister und Kanzler in Preußen, während des Siebenjährigen Krieges als Legationsrat in St. Petersburg, Mitau u.a. tätig. Siehe Deutsche Biographie.
Christoph Ernst Ludwig Kornmann
vor 1750–1825. Stiefsohn des O. S. v. Wegner; von
Sebastian Friedrich Trescho
u.
Johann Gottfried Herder
erzogen.
Christian Kortholt
1709–1759. Prof. der Theologie in Göttingen, siehe Deutsche Biographie.
Kortholt,
Viri illustris Godefridi Guil. Leibnitii epistolae ad diversos
Viri illustris Godefridi Guil. Leibnitii epistolae ad diversos […] e msc. auctoris cum annotationibus suis primum divulgavit Christian Kortholtus
(4 Bde., Leipzig: Breitkopf 1734–42). Digitalisat: ETH-Bibliothek Zürich: Rar 6608.
Ernst Traugott Kortum
1742–1811. Beamter und Schriftsteller. 1761–1766 Studium in Königsberg, u.a. bei Kant; darauf Referendar im Königsberger Oberberggrafenamt. 1771 Hofrat in Schleswig-Holstein, 1772 Geheimer Staatssektretär in Mitau, 1775 Geheimer Staatssekretär in Warschau. Hamann kennt ihn aus Mitau 1766, wo sie „genaue Freunde“ (HKB 370 ( III 1/4 )) wurden. Siehe Christoph Mecking: Kurzbiographie Ernst Traugott von Kortum (1742–1811). In: Dietmar Willoweit (Hg.): Staatsschutz (Aufklärung, Bd. 7, 2). Hamburg 1994, S. 101f.
1700–1771. Jurist. Seit 1752 Kanzler der Königsberger Universität, in dieser Rolle auch Zensor in Königsberg, siehe Deutsche Biographie.
Christian Jacob Kraus
1753–1807. Schüler Kants, Erzieher im Keyserlingschen Haus, 1781 als Nachfolger von K. A. Christiani Prof. der praktischen Philosophie und Kameralwissenschaft in Königsberg; Neffe von J. Ch. Buchholtz, siehe Milkowski, Fritz: Kraus, Christian Jacob, in:
NDB
 12 (1980), S. 681f.
Johann Tobias Krebs
1718–1782. Rektor in Grimma; Kämmel, Heinrich: Krebs, Johann Tobias, in:
ADB
 17 (1883), S. 97f.
.
Krebs,
Observationes in N. T. e Flavio Josepho
Observationes in Novum Testamentum e Flavio Josepho
(Leipzig: Wendler 1755). Digitalisat: BSB München: Exeg. 569 u.
Karl Friedrich Kretschmann
1738–1809. Jurist in Zittau und Dichter der Bardenmode, siehe Schmidt, Erich: Kretschmann, Karl Friedrich, in:
ADB
 17 (1883), S. 131f.
Kretschmann,
Rhingulph
Der Gesang Rhingulph’s des Barden.
Als Varus geschlagen war (Leipzig 1769). Digitalisat: BSB München: P.o.germ. 771 kq.
Christoph Kretzschmar
Rektor der Kreuzschule in Dresden
Kretzschmar,
Aeliani variam historiam
Aeliani operum tomvs I. variam historiam
continens editio accvratior atqve scholarvm vsibvs accomodata. Praefatus est et indices vocvm svbiecit M. Christoph. Kretzschmar, cruciani Dresd. Conr. (Dresden und Leipzig: Hekel 1746). Digitalisat: BSB München: A.gr.b. 55.
1736–1797. Hauslehrer in Berlin bei
Johann Peter Süßmilch
, 1765 Feldprediger in Schlesien, später Pastor zu Tschöplowitz.
Königlich-preußische Provinzialbehörde in Königsberg, zwischen Lokal- und Zentralregierung; abhängig von den Direktiven des Generaldirektoriums. Sie tagte auf dem Königsberger Schloss, Präsident war
Johann Friedrich Domhardt
. Die Kriegskammer verwaltete Steuern und Abgaben, die für die Bedürfnisse der Armee bestimmt waren, die Domänenverwaltung kümmerte sich um Pachtgelder für staatliche Güter. Sie war im Kneiphöfische Rathaus und im Königsberger Schloss ansässig. Zum Hintergrund siehe Rita Klauschenz: Gründung der Ostpreussischen Kriegs- und Domänenkammer zu Königsberg und die Einrichtung einer Kammerdeputation für Gumbinnen
Hamann arbeitete von Anfang August 1763 bis Ende Februar 1764 als Copist bzw. „extraordinairer Cantzeley-Verwandter“ für die Kriegs- und Domainenkammer (vgl. HKB 253 ( II 225/15 ) und HKB 256 ( II 231/32 )).
Johann Christian Krüger
1723–1750. Schauspieler und Theaterdichter der Schönemannschen Truppe in Hamburg, siehe Deutsche Biographie.
Krüger,
Die Candidaten
Die Candidaten
oder, die Mittel zu einem Amt zu gelangen. Ein Lustspiel in fünf Handlungen. Erstaufführung 1747 in Hamburg, zuerst gedruckt in J. F. Löwen (Hg.): Poetische und Theatralische Schriften (Leipzig 1763).
Johann Gottlob Krüger
1715–1759. Prof. der Medizin und Philosophie in Helmstedt und Halle; Heß, Wilhelm: Krüger, Johann Gottlob, in:
ADB
 17 (1883), S. 231
.
Träume
(Halle: Hemmerde 1754). Digitalisat: SBPK Berlin: Yy 5011.
Johann Georg Krünitz
1728–1796. Arzt und Schriftsteller. Hirsch, August: Krünitz, Johann Georg, in:
ADB
 17 (1883), S. 253
.
Quirinus Kuhlmann
1651–1689. 1689 als Häretiker in Moskau verbrannt (vgl. Hamanns Notizen in N V S. 201/7ff.). Dünnhaupt, Gerhard: Kuhlmann, Quirinus, in:
ADB
 13 (1982), S. 253–255
.
Jacob Heinrich Kurella
1713–1764. Prof. der Rechte in Königsberg.
Kypke,
Johann Lockens Anleitung des menschlichen Verstandes
Johann Lockens Anleitung des menschlichen Verstandes zur Erkäntniß der Wahrheit nebst desselben Abhandlung von den Wunderwerken, aus dem Englischen übersetzt von George David Kypke der Weltweisheit und der morgenländischen Sprachen Professore
(Königsberg: Hartung 1755). Digitalisat: SUB Göttingen: DD96 A 247.
Georgii Davidis Kypke Philosophiae et Lingvarvm Orientalivm Profess. Extraord. in Academ. Regiomont. Observationes Sacrae in Novi Foederis Libros: ex avctoribvs potissimvm graecis et antiqvitatibvs. [Tl. 1:] Qvatvor Evangelistas Complexvs; [Tl. 2:] Acta Apostolorvm, Epistolas et Apocalypsin Complexvs
(Breslau: Kornius 1755) [Biga 30/230: „G. D. Kypke Oberuationes sacrae, Tom. I. II. Vratisl. 755“]. Digitalisat: ULB Halle: Ie 295 (1/2).
Kypke,
Anfangsgründe der Ebräischen Grammatic
Kurtz gefaßte Anfangsgründe der Ebräischen Grammatic. Welche nach den Lehrsätzen des D. [Johann Andreas] Danz eingerichtet, und in einem natürlichen Zusammenhange entworfen. Anmerkungen zur zweyten Ausgabe der hebräischen Grammatik des J[oachim] J[ustus] Rau, herausgegeben von Georg David Kypke, der Philosophie und Morgenl. Sprachen öffentlichem Professore. Zweyte stark vermehrte und verbesserte Auflage
(Königsberg: Hartung 1755).
Kypke/Dannies,
Vocabvlarivm Graecvm in Novi Foederis Libros
zus. mit Johann Daniel Dannies (1725–1801),
Vocabvlarivm Graecvm in Novi Foederis Libros, secvndvm capitvm et versvvm ordinem digestvm et in vsvm ivventvtis tam scholastiae, qvam Academicae, in Borvssia praesertim editvm a Georg. David Kypke, Linguar. Orient. Prof. Ord.
(Königsberg: Hartung 1758). Digitalisat: BSB München: L.gr. 178.